Was eine Positionierung eigentlich ausmacht

Was eine Positionierung eigentlich ausmacht

Du willst Kunden, die sofort verstehen, warum du die richtige Wahl bist. Du willst nicht mehr erklären, sondern wirken. Der Schlüssel dazu ist Positionierung. Ohne sie bleibt alles Zufall. Mit ihr wird dein Business zielgenau.

Situation: Ein Markt, der laut ist

Der Markt schreit. Jeder verspricht alles. Beiträge rauschen durch Feeds. Webseiten sehen gut aus, sagen aber wenig. In dieser Kulisse gewinnt, wer klar ist. Positionierung bringt diese Klarheit. Sie sortiert dein Angebot. Sie macht dir und deinen Kunden das Leben leichter.

Bei Business Start Smart arbeiten wir genau daran. Klare Positionierung. Direkte Umsetzung. Ein Fahrplan, der vom Denken ins Tun führt. Keine Massenkurse. Kein Theater. Nur Substanz.

Komplikation: Die vier typischen Irrtümer

Viele verwechseln Positionierung mit Dekoration. Vier Irrtümer halten sich hartnäckig.

  1. Logo statt Leistung. Ein hübsches Zeichen löst keine Probleme. Lies hier warum.

  2. Zielgruppe: alle. Wer alle meint, erreicht niemanden.

  3. Features vor Nutzen. Kunden kaufen keinen Prozess. Sie kaufen ein Ergebnis.

  4. Sichtbarkeit ohne Richtung. Mehr Content macht nur dann Sinn, wenn er eine klare Spur zieht.

Diese Irrtümer kosten Zeit, Geld und Nerven. Vor allem bringen sie dir die falschen Anfragen. Du verhandelst Preise. Du erklärst dich. Du landest in Projekten, die nicht passen. Das ist keine Strategie. Das ist Chaos.

Frage: Was macht Positionierung wirklich aus?

Kurz gesagt: Positionierung ist eine klare Entscheidung. Wofür du stehst. Für wen du arbeitest. Welches Problem du zuverlässig löst. Und wie du das in Satz, Angebot und Auftritt beweisbar machst. Es ist weniger Kunst, mehr Handwerk. Es geht nicht darum, lauter zu sein. Es geht darum, eindeutiger zu sein.

Antwort: Die Bauteile einer starken Positionierung

1. Das Problem, das zählt

Ohne relevantes Problem keine Positionierung. Stell dir drei Fragen.
Worüber klagt dein Wunschkunde konkret. Welche Kosten hat dieses Problem heute. Welche Risiken hat es morgen, wenn nichts passiert.
Schreibe das in klaren Worten auf. Keine Fachsprache. Keine Abkürzungen. Ein Satz, der sitzt.

2. Die Person, die passt

Nicht demografisch. Psychografisch. Was treibt deinen Kunden an. Was hält ihn nachts wach. Wovor flieht er. Wohin will er. Wer diese Innenseite versteht, schreibt Texte, die treffen, und baut Angebote, die gekauft werden.

3. Die Kategorie, die leitet

Du brauchst einen Rahmen, den der Markt kennt. Beispiel: Positionierung für Handwerker. Oder Positionierung für lokale Dienstleister. Oder Strategie für Ein-Mann-Unternehmen in B2B-Nischen. Wer den Rahmen benennt, macht Vergleiche möglich. Und gewinnt Vertrauen, weil er sich begrenzt.

4. Das Versprechen, das trägt

Dein Versprechen ist die Brücke zwischen Problem und gewünschtem Zustand. Es ist konkret. Messbar, wo sinnvoll. Und riskant genug, um interessant zu sein. Kein Feigenblatt. Kein Vielleicht. Ein Satz, der den Takt vorgibt.

Beispiel: In zwei Stunden zur tragfähigen Positionierungsskizze, die du sofort in Webtext und Angebotsseite übernehmen kannst. Keine Floskeln. Keine Templates.

5. Die Kante

Ohne Abgrenzung keine Schärfe. Wogegen stehst du. Was bietest du bewusst nicht an. Welche Trends machst du nicht mit. Kante kostet diffuse Likes. Sie bringt dir die richtigen Kunden.

6. Beweise

Versprechen ohne Beweis bleiben Worte. Drei Beweisformen reichen.
Ergebnisse. Stimmen. Vorgehen.
Ergebnisse sind Zahlen oder klare Vorher-nachher-Bilder. Stimmen sind kurze Zitate mit Kontext. Vorgehen zeigt, dass es ein System gibt, keine Zauberei. Das baut Glaubwürdigkeit auf.

7. Angebot und Tiefe

Ein Angebot braucht Struktur. Ein Kernprodukt, das 80 Prozent deiner Anfragen abdeckt. Optionale Vertiefungen für Sonderfälle. Klare Preispunkte. Klare Dauer. Klare Lieferung. So vermeidest du Maßanfertigung für jeden. Du bleibst individuell, aber nicht beliebig.

8. Sprache und Bilder

Worte tragen deine Haltung. Verben vor Substantiven. Kurze Sätze. Kein Füllstoff. Bilder unterstützen die Aussage. Sie zeigen das Ziel, nicht nur die Mühe. Sprache und Bilder sind Werkzeuge, keine Dekoration.

9. Kanäle und Konsistenz

Wenige Kanäle. Dafür konsequent. Die Positionierung bestimmt, wo du auftauchst und wie. Ein Beispiel: Ein Artikel pro Woche auf deiner Seite. Dazu ein LinkedIn-Post, der die Kernidee in 90 Sekunden lesbar macht. Alles aus einer Linie. Kein Rätselraten beim Leser.

10. Mut zur Lücke

Positionierung ist das Weglassen. Du sagst nicht alles. Du sagst das Richtige. Du gibst maximal zehn Prozent der Lösung preis. Du klärst das Was und das Warum. Das Wie ist deine Leistung. So bleibt dein Angebot wertvoll.

Das Bild: Positionierung als Gleisplan

Stell dir einen Bahnhof vor. Viele Züge, viele Weichen. Ohne Plan fährst du bestenfalls im Kreis oder du landest an Orten wo du nie hin wolltest. Positionierung ist der Gleisplan. Sie legt die Strecke fest. Zielgruppe ist der Zugtyp. Problem ist die Fracht. Versprechen ist der Fahrplan. Beweise sind die pünktlichen Ankünfte. Kante sind die Strecken, die du nicht befährst. Mit Plan kommst du an. Ohne Plan bleibst du auf dem Abstellgleis.

Praxisnah: Ein kurzer Fall

Anna bietet Webdesign an. Ihr Pitch: Ich mache moderne Webseiten für alle Branchen. Ergebnis: viele Kleinanfragen, wenig Budget, endlose Korrekturen.

Die Wende. Anna entscheidet sich. Zielgruppe: lokale Handwerksbetriebe mit 5 bis 20 Mitarbeitern. Problem: Anfragen gehen über Empfehlungen, Website wirkt alt, keine Angebotsseite, keine Bilder vom Team. Versprechen: In vier Wochen zur Website, die sichtbar erklärt, was ihr macht, und die Anfragen strukturiert einsammelt. Beweise: Drei Vorher-nachher-Fälle, je ein Satz vom Inhaber. Angebot: Fixpreis mit klarer Struktur. Optional Fototag. Optional Google-Unternehmensprofil.

Folge. Ihr Kalender füllt sich. Die Gespräche sind kurz. Der Preis steht. Die Kunden verstehen den Wert. Anna arbeitet ruhiger. Nicht, weil sie mehr macht. Sondern weil sie weniger falsch macht.

Was Positionierung nicht ist

Nicht die Suche nach dem magischen Satz. Nicht die Jagd nach dem neuesten Kanal. Nicht die Kopie von Vorbildern. Positionierung ist die Summe deiner klaren Entscheidungen. Entscheidungen, die du durchhältst. In Text, Bild, Angebot, Gespräch.

Dein Satz: die komprimierte Positionierung

Schreibe ihn so, dass ihn ein Fremder versteht. Keine Fachwörter. Ein Beispiel als Gerüst:

Ich helfe [konkrete Zielgruppe] mit [klar benanntem Problem] zu [greifbarem Ergebnis], durch [dein Ansatz in einem Satz], damit [Kontextnutzen für den Alltag].

Mehr braucht es nicht auf der Startseite. Der Rest folgt darunter. Wer diesen Satz nicht schreiben kann, hat keine Positionierung. Wer ihn schreiben kann, muss ihn beweisen.

Fünf Prüfsteine für deine aktuelle Positionierung

  1. Kann ein Unbeteiligter in 15 Sekunden erklären, was du machst.

  2. Erkennst du an deiner Anfrage, ob der Kunde passt.

  3. Hast du Beweise, die deine Behauptung tragen.

  4. Gibt es klare Nein-Kriterien.

  5. Ist dein Angebot so gebaut, dass du es zuverlässig liefern kannst.

Wenn du an einem Punkt zögerst, ist das kein Fehler. Es ist eine Aufgabe.

Was passiert, wenn Positionierung sitzt

Du sprichst weniger und sagst mehr. Deine Texte werden kürzer und klarer. Deine Preise werden erklärbar. Kunden melden sich, weil sie sich verstanden fühlen. Sichtbarkeit wird effizient. Statt ständig zu senden, wirst du gefunden. Das ist der Effekt von Klarheit.

Wie Business Start Smart dich unterstützt

Wir arbeiten eins zu eins. Kein Massenkurs. In einer fokussierten Session erarbeiten wir deine Positionierungsskizze. Am Ende erhältst du ein strukturiertes PDF mit Positionierung, Strategie, SWOT, Brandinggrundlagen, Contentplan und Webtext-Start. Du bekommst einen Fahrplan, der im Alltag trägt. Direkt anwendbar. Ohne Umwege.

Häufige Fragen, knapp beantwortet

Brauche ich eine spitze Nische

Spitz ja, starr nein. Du startest fokussiert und bleibst handlungsfähig. Eine gute Positionierung grenzt ein und öffnet zugleich. Sie definiert Kernnutzen und erlaubt Varianten, wenn sie Sinn ergeben.

Darf ich zwei Zielgruppen bedienen

Nur, wenn du zwei starke Angebote mit je klarem Nutzen hast. Sonst verwässert es. Beginne mit einer. Ergänze die zweite, wenn die erste trägt.

Was, wenn ich mich irre

Dann korrigierst du. Positionierung ist ein Arbeitstitel, den der Markt mit dir schärft. Du misst Anfragen, Abschlussquote, Zufriedenheit. Du passt den Satz an, nicht deine Werte.

Wie sichtbar muss ich werden

So sichtbar, wie dein Fahrplan es fordert. Ein starker Artikel pro Woche schlägt sieben zufällige Posts. Klasse vor Masse. Konstanz vor Aktionismus.

Fazit: Die Entscheidung, die alles vereinfacht

Positionierung ist kein Extra. Sie ist die Basis. Sie spart dir Diskussionen. Sie erhöht deinen Preis. Sie ordnet deine Inhalte. Vor allem bringt sie die Kunden, mit denen die Arbeit leicht wird. Nicht, weil sie keine Fragen haben. Sondern weil sie die richtigen Fragen stellen.

Wenn du willst, dass das greifbar wird, lass uns starten.
Buche eine zweistündige Session. Du erhältst Klarheit, einen Satz, der trägt, und einen Plan, den du umsetzt. Alternativ rufe ich dich zurück und wir prüfen, ob es passt.

 


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Carlo Steckert

Carlo Steckert steht für Klarheit.
Er hat gelernt, wie man Komplexität zerlegt, Nebel lüftet und aus Gedanken Richtung macht.
Sein Ansatz verbindet psychologisches Wissen, praktische Erfahrung und klare Sprache.
So zeigt er Menschen und Unternehmen, wie Klarheit entsteht – und wie sie zum Motor für Veränderung wird.
In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.

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